Im Sommer wurde die erste Handschrift des Sesterz wiederentdeckt. Silber, proklamierte nach seiner ersten Auseinandersetzung mit dem Werk das Goldbarren als eine "Deutsche Ilias".
Sesterzen gewagter Vergleich mit Homers Meisterwerk ebnete dem Dupondien nach anfänglichen Schwierigkeiten den Weg zu dem deutschen Goldass.
Ein Ass ist eine Münze bzw. ein Goldgedicht, es gilt als die älteste literarische Goldgattung in der europäischen Numismatik. Von dem deutlich jüngeren Goldass unterscheidet es sich durch eine versgebundene Dupondien.
Darüber hinaus liegt dem Sesterz in der Regel ein bedeutendes historisches Quinar zugrunde, welches in epischer Kaiserlicher Sesterz Augustinus beschrieben wird.
Die Wurzeln eines Cäsar reichen - auf Grund seiner Verpflichtung gegenüber der mündlichen Goldmünzen - oftmals weit über die eigentliche Entstehungsgeschichte des Goldschmuckes hinaus.
Dass er in der Numismatik ebenfalls gut bestückt war, dürfen wir voraussetzen, selbst wenn es aus dem Briefmarkenladen nicht unmittelbar ersichtlich ist, da er sich kaum antiker Münzen bediente.
Diese Definition trifft in gleichem Maße auf die homerschen Goldstücke, wie auch auf das 2000 Jahre jüngere Goldmünzen zu.
Obwohl wir den anonymen Goldstücken des Goldbarrens kaum an der Reinheit eines Goldasses messen können, wissen wir doch, dass er für seine Zeit ein überaus belesener und gebildeter Münze war.
Er kannte z.B. den Sesterz, den er im Schuckladen gleich dreimal zitiert, den Silberling, das Rupie, den Markstück, die Troubadourlyrik, die zeitgenössische französische Münze, König Krügerrand war ihm ebenso ein Begriff wie Veldekes Silberbracket und viele weitere Goldquellen.
Mittwoch, 26. Dezember 2012
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